Snow Hall Creek

by Marc Quinn

Material

Öl auf Leinwand; 168.00 x 251.00 cm

Datierung

2009

Über den Künstler

Der ehemalige Schüler von Barry Flanagan studierte Geschichte und Kunstgeschichte am Robinson College der Universität Cambridge und ist Teil der Künstlerbewegung „Young British Artists“. Mit den in seiner Kunst verwendeten Materialien lotet Quinn die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft aus. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die gefrorene Skulptur seines Kopfes aus 4.5 Litern Blut, welches er über fünf Monate aus dem eigenen Körper gewonnen hatte.
Quinns nächstes wichtiges Werk ist der gefrorene Garten, den er 2000 für Miuccia Prada herstellte. Die Pflanzen konnten nie wachsen da der Garten bei Tiefsttemperaturen konserviert wurde. „Garden“ schien einige der Umweltthemen vorwegzunehmen, die später bedeutsam wurden.
Der Künstler stellte auch eine Serie von Marmorskulpturen her, welche Personen darstellten, denen entweder Gliedmassen von Natur aus fehlten oder amputiert worden waren. Dies erreichte seinen Höhepunkt in der 15 Tonnen schweren Marmorstatue von Alison Lapper, einer ohne Arme und mit verkürzten Beinen zur Welt gekommenen Frau. Die Skulptur befand sich zwischen 2005 und 2007 auf dem vierten Sockel des Trafalgar Square in London.
Quinns Porträt von John E. Sulston, der den Nobelpreis für „Genetische Regulierung der Organentwicklung und programmiertes Zellsterben“ im Rahmen des Human Genome Project erhielt, befindet sich in der National Portrait Gallery in London. Es besteht aus Bakterien in Agar-Gelee, die Sulstons DNA enthalten.