Parklandschaften

by Verschiedene französische zeitgenössische Maler

Material

Öl auf Leinwand, diverse Masse; 227.50 × 132.80 × 2.70 cm

Dating

ca. 1800

Über die Künstler

Die Schule von Barbizon ist im Zusammenhang mit der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Begriff. Benannt ist die Schule nach dem Dorf Barbizon am Rande des Waldes von Fontainebleau, wo sich nach 1830 alljährlich eine Gruppe Pariser Maler zum Sommerstudium einfand. Es handelte sich dabei jedoch nicht um eine einheitliche Bewegung; die Künstler strebten weder eine einheitliche Ästhetik, noch eine feste Schulstruktur an. Was sie einte war vielmehr die Ablehnung der akademischen Lehre zugunsten eines unmittelbaren Zugangs zur Natur. Dementsprechend waren es nun die zuvor nicht bildwürdigen Ansichten, welche von diesen Künstlern zu Sujets erhoben wurden: Sümpfe, Waldränder, Bachläufe und bäuerlichen Siedlungen. Die Maler der „lockerverhafteten Bewegung“ versuchten, den charakteristischen Stimmungsgehalt, das besondere Licht und den eigenwilligen Zauber dieser unbedeutenden Orte einzufangen. Die Hinwendung zur realistischen Naturdarstellung ist kennzeichnend für den barbizonischen Stil.