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by Christian Andersson

Material

Holz, Acrylglas, Stahl

Datierung

2012

Über den Kunstler

Christian Andersson, der stark von der „Pictures Generation“ um Sherrie Levine, Louise Lawler und Barbara Bloom beeinflusst wurde, machte seinen Master an der Kunstakademie von Malmö. Mit seinen Werken versucht er dem Betrachter aufzuzeigen, dass es immer mehrere Blickwinkel und verschiedene, individuelle Auffassungen von Wahrheit gibt. Er präsentiert in Vergessenheit geratene oder unterdrückte Fakten in einem neuen Licht und stellt somit festgefahrene Gedankenmuster in Frage.
Anderssons Kunst bietet viel Freiraum zur Interpretation und lässt einem die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion erforschen. Die Gegenüberstellung von Emotionen und Vernunft in seinem Werk soll den Betrachter dazu anregen, seine eigene Vorstellungskraft zu nutzen.

Andersson sieht seine Ausstellungen als eine Art Kriminalroman, welche eine gewisse Zeit brauchen um sie vollumfänglich zu verstehen. Sein Werk kombiniert Objekte der Moderne mit Elementen des Surrealismus und der Psychologie und hinterfragt so gängige Vorstellungen von Geschichte und Universalwissen. Andersson erklärt: „Meine Einzelausstellungen sind immer wie ein grosses Rätsel, welches es zu lösen gilt. Man muss alles in Relation zueinander sehen, was wiederum bedeutet, dass man sich eingehend mit der Ausstellung beschäftigen muss. Wenn man sich genügend Zeit nimmt, wird man Hinweise entdecken, welche einem weiterführen. Es ist nicht meine Absicht, dass man am Ende genau gleich wie ich denkt, aber es ist der Anfang eines Prozesses.”